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COOL-FIT: effizientes Kühlwassersystem für Kunststoffverarbeiter Silac

2500 m Rohre und 1900 Fittings sichern die Kühlwasserversorgung

COOL-FIT Kühlwassersystem Rohre Fittings Silac AG
Die Silac AG giesst Kunststoffteile bei Temperaturen von bis zu 400 °C. Das COOL-FIT Kühlwassersystem stellt die Kühlwasserversorgung sicher, damit die Maschinen und Teile regelmässig abgekühlt werden können.

Das Kunststoffverarbeitungsunternehmen Silac hat mit einem Neubau in Euthal SZ seine Produktionsfläche nahezu verdoppelt. Die Debrunner Acifer AG hat das Kühlwassersystem COOL-FIT von Georg Fischer geliefert. Rund 2500 m Rohre und 1900 Fittings wurden bei laufendem Betrieb montiert. Das neue innovative Rohrleitungssystem hat sich bewährt.

Die Silac AG ist spezialisiert auf die Herstellung von Kunststoffspritzgussteilen und -werkzeugen. Ihre Komponenten finden sich in Produkten wie Rausch-Shampoo-Flaschen oder Sigg-Flaschen. Das Familienunternehmen hat in Euthal SZ einen Erweiterungsbau erstellt. Dank dem 3000-m2-Neubau wurden die Lager- und Produktionsflächen nahezu verdoppelt.

Giesstemperaturen von bis zu 400 °C

Die Kühlwasserversorgung der neuen Produktionshalle ist eine der wichtigsten Installationen des Betriebs. Die Kunststoffteile werden bei Temperaturen von bis zu 400 °C gegossen. «Die Maschinen und die Teile müssen gekühlt werden. Dafür verwenden wir Grundwasser, das bei uns zum Glück in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht», sagt Peter Birchler, Geschäftsführer der Silac AG. Zur Verteilung des Wassers wurde das Kühlwassersystem COOL-FIT der Georg Fischer AG installiert.

Einfache Montage ohne nachträgliches Isolieren spart Zeit

Dieses relativ neue Produkt hat entscheidende Vorteile (siehe Box). COOL-FIT lässt sich schnell und sauber montieren und bietet höchste Qualität. Die Rohre sind vorisoliert und können einfach mit einem Elektroschweissgerät verschweisst werden. Es ist kein zweiter Arbeitsgang zum Isolieren und kein zusätzliches Material notwendig. Das erleichtert die Montage und bietet eine Zeitersparnis gegenüber herkömmlichen Systemen.

Für die Installation verantwortlich war die Tobias Kälin AG aus Einsiedeln SZ. Weil für deren Mitarbeitende COOL-FIT neu war, organisierte Debrunner Acifer eine Schulung, die vom Hersteller Georg Fischer durchgeführt wurde. Als weiterer Service wurden den Installateuren die Werkzeuge zur Verfügung gestellt.

8 t Material für neues Kühlwassersystem

Debrunner Acifer lieferte rund 2500 m Rohrleitungen und 1900 Fittings mit einem Gesamtgewicht von etwa 8 t. Die Rohre wurden in fünf Transporten per Lastwagen auf die Baustelle gebracht. Für das restliche Material waren mehr als 30 kleinere Lieferungen notwendig, grösstenteils ab Lager. Bei kurzfristigen Projektänderungen haben die Aussendienstmitarbeitenden von Debrunner Acifer das Material teilweise gleich selber auf die Baustelle transportiert.

Zeitfenster mussten präzis eingehalten werden

Zu den Herausforderungen gehörte, dass für die Anlieferung nur bestimmte Zeitfenster zur Verfügung standen. «Dank einer sorgfältigen Planung hat das gut funktioniert», sagt Francis Fuchs von der Tobias Kälin AG.

Auch die Montage war etwas komplizierter als üblich: Das Leitungssystem musste in grosser Höhe installiert werden. Daher arbeiteten die Installateure auf Tragebühnen. «Dabei hat sich COOL-FIT bewährt, weil nur ein einziger Arbeitsgang notwendig war», sagt Francis Fuchs (siehe Interview).

Höchste Hygieneanforderungen der Lebensmittelindustrie

Auch im Betrieb funktioniere das Kühlwassersystem einwandfrei, führt Silac-Geschäftsführer Peter Birchler aus (siehe Interview): «Beste Qualität bei der Kühlwasserversorgung ist für uns wichtig, weil wir Teile für die Lebensmittelindustrie produzieren. Hier gelten höchste Hygieneanforderungen.» Mit dem Erweiterungsbau hat die Schwyzer Firma den Grundstein für weiteres Wachstum gelegt.

COOL-FIT 2.0
Anwendungsbereiche
– Kaltwasser in Klimaanlagen +6 °C / +12 °C
– industrielles Kühlwasser +15 °C bis +45 °C
– Rack-Kühlwasser in Rechenzentren +5 °C / +8 °C


Ihre Vorteile
COOL-FIT
– korrosionsfrei und kondensationsfrei
– schnellere Installation
– keine Nachisolation, Rohrhalterungen oder -blöcke notwendig
– Reduktion der Betriebskosten
– höhere Energieeffizienz
– geringerer CO2-Ausstoss in der Herstellung


«Ein Viertel bis ein Drittel weniger Aufwand»

Interview mit Francis Fuchs, Geschäftsführer der Tobias Kälin AG

Welche Herausforderungen gab es bei der Installation des COOL-FIT-Kühlwassersystems bei der Silac AG?

Die Leitungen wurden in der Produktionshalle auf rund 5 m montiert. Dafür mussten unsere Installateure auf Hubfahrzeugen arbeiten, was zu Mehraufwand führte. COOL-FIT hat sich hier bewährt, weil man die Rohre in einem einzigen statt in zwei Arbeitsschritten montieren kann.

Was war sonst noch anspruchsvoll?

Auf der Baustelle gab es nur ein einziges Anlieferungsportal. Daher mussten die Transporte gut koordiniert sein. Wir hatten bestimmte Zeitfenster zur Verfügung. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat das einwandfrei funktioniert. Wir erhielten das Material von Debrunner Acifer zuverlässig just in time.

Warum wurde das COOL-FIT-Kühlwassersystem gewählt?

Das war der Entscheid des Planers. Ich vermute, der Hauptgrund war, dass er nicht zwei Arbeitsschritte umsetzen wollte – erst die Leitungen montieren und dann isolieren. COOL-FIT hat zudem den Vorteil, dass es absolut dicht ist, weil es in sich geschlossen ist. Bei einem nachisolierten Rohr besteht eher die Gefahr, dass es irgendwo tropft.

Sind Sie zufrieden mit der Installation?

Ja, in der Produktionshalle hat das sehr gut funktioniert. Im Keller war die Montage schwieriger. Dort mussten wir viele verschiedene Formteile einbauen.

Welche Tipps können Sie für die Montage geben?

Mit COOL-Fit muss man sehr sauber und genau arbeiten. Die Schweissstellen der Rohre müssen absolut rein und fettfrei sein. Es ist wichtig, dass man die Rohre gut putzt und ganz gerade schneidet. Uns kam entgegen, dass es in der neuen Halle kaum Schmutz und Staub gab.

Wie viel Zeit spart man dank der Installation von COOL-FIT?

Bei der Montage selber ist der Aufwand etwas grösser. Dafür spart man aber einen Arbeitsgang. Insgesamt schätze ich den zeitlichen Aufwand auf einen Viertel bis einen Drittel kleiner als bei anderen Systemen.

Warum haben Sie bei diesem Projekt mit der Debrunner Acifer AG zusammengearbeitet?

Wir sind generell gute Partner. Ausschlaggebend war, dass Debrunner Acifer das beste Preis-Leistungs-Verhältnis geboten hat. Wir kannten das COOL-FIT-Kühlwassersystem vorher nicht und wurden gut unterstützt. Debrunner Acifer hat auch eine Schulung bei der Georg Fischer AG organisiert. Zudem bekamen wir das Werkzeug zur Verfügung gestellt und konnten das nicht gebrauchte Material zurückgeben.

Was schätzen Sie an Debrunner Acifer?

Planung und Beratung funktionieren eigentlich immer gut. Schön sind besonders die persönlichen Kontakte. Wenn es etwas zu diskutieren gibt, kann man unkompliziert zusammensitzen oder telefonieren.



«Topleistung von allen Beteiligten»

Interview mit Peter Birchler, Geschäftsleiter der Silac AG

Sind sie zufrieden mit Ihrem Erweiterungsbau?

Ja, sehr. Wir haben nun ein neues Materiallager und Kapazitäten für mehr Maschinen. Die Produktion konnte bereits erweitert werden. Damit haben wir auch genug Platz, um weiterwachsen zu können.

Gab es spezielle Herausforderungen in der Bauphase?

Ja, der Produktionsbetrieb musste parallel weiterlaufen. So mussten wir das Wasser anschliessen, ohne die Zufuhr für das bestehende Gebäude abzustellen. Das haben wir zum Glück geschafft. Insgesamt hat die Montage bei laufendem Betrieb hervorragend funktioniert.

Das COOL-FIT-Kühlwassersystem stellt die Kühlwasserversorgung sicher. Wofür brauchen Sie das?

Der Kunststoff in den Formen ist 200 bis 400 °C heiss. Auch die Maschinen laufen heiss. Die Spritzgussformen und die Maschinen werden mit Wasser gekühlt. Wir haben zum Glück Grundwasser, das unsere Anforderungen erfüllt.

Welche Vorteile hat das COOL-FIT-System?

Der Montageaufwand war geringer. Und wir gehen davon aus, dass es keine Beeinträchtigung der Wasserqualität durch Korrosion gibt. Bisher hat sich das System bewährt. Es ist sauber und dicht. Wir produzieren unter anderem für die Lebensmittelindustrie, da werden höchste Hygieneanforderungen verlangt.

Welche Erfahrungen nehmen Sie aus Ihrem Bauprojekt mit?

Sehr positive. Ich habe gelernt, dass man bauen kann, ohne graue Haare zu bekommen. Dass wir mit lokalen Partnern zusammengearbeitet haben, hat dazu beigetragen, dass alles so gut funktioniert hat. Es war eine Topleistung von allen Beteiligten. Trotz der Corona-Pandemie wurde der Bau termingerecht fertig!