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Werkzeuge und Maschinen

Scintilla AG: Täglich eine Million Sägeblätter für die ganze Welt

Weltweit führende Herstellerin von Zubehör für Elektrowerkzeug

Scintilla AG Sägeblätter Zubehör Elektrowerkzeug

In St. Niklaus VS verlassen täglich mehr als eine Million Sägeblätter und Zubehörteile für oszillierende Elektrowerkzeuge das Werk der Scintilla AG. Die Bosch-Tochter ist in den letzten Jahren dank vielen Innovationen stark gewachsen und heute weltweiter Marktführer – und Zulieferer der Debrunner Acifer AG.

1927 überquerte Charles Lindbergh als erster Mensch in einem Flugzeug den Atlantik. Ein wichtiges Teil seines Flugzeugmotors stammte aus der Schweiz: Der Zündfunken-Apparat Magneto war das erste Produkt der Scintilla. Heute ist das Portfolio der Walliser Firma ein ganz anderes, geblieben ist aber die Innovationsführerschaft.

Vom Heimversuch zur Serienproduktion

Ein Meilenstein war die Erfindung der elektrischen Stichsäge. Ein Scintilla-Mitarbeiter hatte die Idee für ein flexibles Sägeblatt. Zu Hause an der Nähmaschine seiner Frau probierte er erstmals einen Prototypen aus. Nach weiteren erfolgreichen Testversuchen entwickelten die Scintilla-Ingenieure daraus ein serienreifes Produkt. So begann die Erfolgsgeschichte der Handstichsäge und des Sägeblattes. Heute ist das Unternehmen bei Zubehör für Stichsägen und andere Elektrowerkzeuge weltweit führend.

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Globales Kompetenzzentrum der Bosch-Gruppe

Seit 1947 produziert Scintilla, die inzwischen zur deutschen Bosch-Gruppe und zu den Lieferanten der Debrunner Acifer AG gehört, im Oberwalliser Dorf St. Niklaus. Die Zahlen sind beeindruckend: Mehr als eine Million Sägeblätter, Säbelblätter und Zubehörteile für oszillierende Elektrowerkzeuge werden dort jeden Tag hergestellt. Insgesamt haben mehr als 6 Milliarden Schneidwerkzeuge das Werk seit seiner Gründung verlassen. Zudem ist St. Niklaus das globale Kompetenzzentrum der Bosch-Gruppe für Schneide- und Diamantwerkzeuge sowie gebundene Schleifmittel.

Marktanteil über 50 Prozent

Aufgrund des stetig steigenden Absatzes wurde 2019 eine neue Halle in Betrieb genommen. Doch auch mit den ausgebauten Kapazitäten geriet man bald wieder an die Grenzen. Weil der Heimwerkermarkt als Folge der Pandemie stark wuchs, konnte die Firma ihre Produktion nochmals massiv ausbauen. Die Mitarbeitendenzahl stieg auf rund 800. Wenn heute irgendwo auf der Welt jemand eine Stichsäge benutzt, ist die Chance gross, dass das Sägeblatt aus dem Oberwallis kommt. Denn weltweit hat die Bosch-Tochter bei Zubehör für Elektrowerkzeuge einen Marktanteil von über 50 Prozent.